Mann putzt Fenster grün Nachhaltige Reinigung – mehr Umweltbewusstsein im Haushalt

Nachhaltige Reinigung – mehr Umweltbewusstsein im Haushalt

Die Schonung der Umwelt bekommt einen immer höheren Stellenwert. Um die Nachhaltigkeit zu unterstützen, ist auch auf die Handlungen im Alltag zu achten. Im Haushalt gibt es vieles, was durch kleine Veränderungen erreicht werden kann. Dabei spielt die Wahl und Dosierung des Putzmittels eine entscheidende Rolle.

Jedes Jahr werden in Deutschland 630000 Tonnen an verschiedenen Reinigungsmitteln gekauft. Ein Großteil gelangt über das Abwasser und die Kanalisation in die Kläranlagen. Bei diesen Mengen ist es nur schwer möglich, dass diese vollständig in der Kläranlage abgebaut werden, wodurch die chemischen Bestandteile in die Umwelt gelangen.

Dies führt früher oder später zu nachhaltigen Beeinträchtigungen der Natur und der Gesundheit von Mensch und Tier. Mit einer gezielten Auswahl, die teilweise auch schon heute von Gebäudereinigern in Stuttgart genutzt wird, lässt sich die nachhaltige Reinigung in jedem Haushalt umsetzen.

 

 

Große Auswahl mit ähnlichen Zusammensetzungen

 

Ein Blick in die Drogerieabteilungen reicht, um zu erkennen, dass die Auswahl der vielen verschiedenen Reiniger irreführend ist. Vielen Nutzern wird dadurch und die Kombination mit den Werbungen vermittelt, dass für jeden Bereich ein anderes Mittel notwendig ist. Dem ist nicht so. Es sind insgesamt 5 Mittel ausreichend, um den gesamten Haushalt sauber zu halten.

 

  • Spülmittel
  • Spülmaschinenreiniger
  • Allzweckreiniger
  • Badreiniger
  • Scheuermilch

 

Diese lassen sich durch verschiedene Hausmittel ergänzen, die ebenfalls durch ihre natürlichen Zusammensetzungen einen bestmöglichen Effekt mit sich bringen. Es gibt zwei Labels, die die Umweltverträglichkeit in den Vordergrund stellen. Sowohl das EU Ecolabel als auch der Blaue Engel stehen für biobasierte Inhaltsstoffe. Auch interessant: Professionelle Büroreinigung – Vorteile für Unternehmen.

 

Auf welche Reinigungsmittel sollte verzichtet werden?

 

Oftmals werden die Zusammensetzungen der unterschiedlichen Reinigungsmittel unterschätzt und damit verbunden die Schäden, die diese der Umwelt zufügen. Um die Umweltschäden bestmöglich zu reduzieren, empfiehlt es sich für eine nachhaltige Reinigung auf bestimmte Mittel zu verzichten. Die Vorteile, die diese im Haushalt mit sich bringen, sind geringer als die Umweltschäden, die diese Mittel erzeugen.

 

  • Rohrreiniger und WC-Reiniger mit ätzender Eigenschaft gehören zu den giftigsten Reinigungsmitteln des Haushalts.
  • Mikroplastik ist in Glaskeramikreiniger enthalten. Dieser lässt sich durch einen Ceranfeld Schaber ersetzen.
  • Duftsteine für die Toilette sind mit chemischen Duftstoffen und keinerlei Reinigungswirkung enthalten.
  • Eine ätzende und gesundheitsschädliche Eigenschaft haben Backofensprays.
  • Desinfektionsmittel töten harmlose Keime, was zu einer Vermehrung der gefährlichen Keime führt.
  • Spezialreiniger sind meist mit chemischem Mitteln verbunden.

 

Es gibt häufig eine Alternative zu chemischen Reinigern. Die Liste der Haushaltsmittel ist lange, die keine oder nur einen sehr geringen Anteil umweltbelastende Mittel enthält. Es gibt verschiedene Bürsten, Schwämme und ähnliche Helfer, mit denen sich Verschmutzungen entfernen lassen. Das Einweichen von Flecken kann hilfreich sein. Auch Mikrofasertücher, dünnen Baumwoll- und Mulltücher eignen sich zur Reinigung ohne Reiniger. Damit sich keine Keime bilden, sind die Tücher anschließend vollständig zu trocknen. Viele Leser fragen sich: Wie nachhaltig ist Everdrop?

 

Hausmittel erweisen sich als nachhaltige Reinigungsmittel

 

Früher wurde nicht nur aus umweltbewussten Gedanken, sondern auf Grund der vorhandenen finanziellen Mittel und gebotenen Möglichkeiten auf natürliche Reinigungsmittel gesetzt. Mittlerweile steigt die Beliebtheit dieser Reinigungsmittel deutlich an, da der Reinigungseffekt gegeben ist, auch wenn dies mit mehr Handarbeit verbunden ist.

 

  • Gallseife eignet sich bei Flecken mit Farbstoffen, Eiweiß und Fett
  • Zitronensäure wirkt gegen Kalk
  • Backpulver oder Soda vermischt mit Essig eignet sich zur Reinigung von Eingebranntem und verstopften Abflüssen
  • Mit kochendem Abwasser lassen sich Abflüsse vorsorglich von Fetten befreien
  • Harz und Kaugummi lässt sich nach dem Einfrieren der betroffenen Textilien entfernen
  • Wachsflecken lässt sich mit saugfähigem Papier aus den Textilien ausbügeln
  • Blut und andere eiweißhaltigen Flecken idealerweise in kaltem Wasser einweichen und mit Gallseife auswaschen
  • Hartnäckigen Stellen und Eingebranntes im Backofen, Pfannen, Töpfe und Bleche lassen sich nach dem Einweichen leichter entfernen

 

Meist handelt es sich um Gegenstände, die direkt mit dem Körper oder Nahrungsmittel Kontakt haben, die sich auf eine gesündere Weise reinigen lassen. Somit lassen sich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Tipp der Redaktion: Tipps zur richtigen Pflege von Pflastersteinen, Terrassenplatten und Co.