Klassische Feuerschalen haben eine runde Form, die an einen Teil einer Kugel erinnert. Allerdings gibt es weitere Modelle, die sich ebenfalls wie die Feuerschalen nutzen lassen und sich lediglich in Form und Design unterscheiden.
Weitere Unterschiede beziehen sich auf das Material und die Größe, die ebenfalls nicht zu unterschätzen ist. Die vorhandene Auswahl macht es möglich, dass die Feuerschale an die Einrichtung des Gartens, Terrasse oder den Balkon angepasst wird.
Die Auswahl kann sich auf verschiedene Bereiche beziehen, wie unter anderem auf die Nutzung und die Wünsche, die an die Feuerschale gerichtet werden. Bei der Anschaffung ist zu bedenken, ob dieses Modell so zu verwenden oder eventuell weiteres Zubehör notwendig ist.
Feuerschale und Feuerkorb – verschiedene Designs mit gleicher Funktion
Die klassischen Feuerschalen haben eine breite Bauform, die durch die offene und vor allem flache Bauweise punktet. Dadurch strahlt die Wärme in alle Richtungen ab. Dadurch brennt das Holz langsam und vor allem gleichmäßig ab. Auf diese Weise lässt sich mit einem überschaubaren Holzeinsatz eine optimale Wärme erzielen.
Sowohl die Feuerschale wie auch der Feuerkorb, sind nach unten hin geschlossen. Auf diese Weise ist nach unten Schutz geboten, was das Herabfallen von Glut und Asche verhindern und somit den Untergrund bestmöglich schützt. Dadurch ist eine Nutzung auch auf einem Holzuntergrund möglich, wie zum Beispiel auf einer Terrasse.
Bei Feuerkörben bieten sich Modelle an, die für die Nutzung an der Hauswand vorgesehen sind. Aus diesem Grund ist eine Seite über die gesamte Höhe verschlossen, während die anderen Seite ein Muster nach Wahl oder klassisch aufweisen und zu einem ansehnlichen Lichtspiel beitragen. Die Öffnungen lassen die Wärmestrahlung durchdringen, was einen Teil der Nutzung darstellt.
Feuerschalen bieten viele Nutzungsmöglichkeiten
Die Nutzungsmöglichkeiten von Feuerschalen lassen sich in drei wesentliche Bereiche unterteilen. Diese lassen sich nach Wunsch miteinander kombinieren oder auf einen oder zwei Bereiche beschränken. Wie nachhaltig ist der Rohstoff Holz überhaupt?
Grillen über der Feuerschale
Um die Schale zum Grillen verwenden zu können, ist auf mehrere Punkte zu achten, die teilweise für die Nutzung so oder so eine wichtige Voraussetzung darstellen. Passend zur Größe ist ein Rost notwendig, auf den das Grillgut gelegt werden kann. Um ausreichend Abstand zwischen Glut oder Feuer und Rost zu haben, ist ein Dreibein mit verstellbarer Kette optimal. Auf diese Weise lässt sich der Rost ja nach aktueller und benötigter Temperatur auf die jeweilige Höhe ziehen und fixieren.
Wärmestrahlung für kalte Abende und Nächte
Wenn es ausschließlich um die Wärmestrahlung geht, sind einfache Modelle wie die von Kaminlicht ausreichend. Hierbei bieten sich so genannte Feuerspeicher an, die die Wärme besser und somit länger speichern und eine langanhaltende Wärme bieten. Bei diesen Varianten ist die Wärmeabgabe selbst mehrere Stunden nach dem Erlöschen des Feuers gegeben.
Bei diesen Modellen ist die Lebensdauer begrenzt, wenn diese falsch gelagert oder unsachgemäß verwendet werden. Bei falscher Lagerung, Temperaturschwankungen oder Feuchtigkeit leiden die Feuerspeicher, die aus Terrakotta und Keramik hergestellt sind. Feuerschalen aus Metall strahlen die Wärme nur so lange ab, solange Feuer oder Glut vorhanden sind.
Besonderes Ambiente schaffen
Feuer schafft grundsätzlich eine besondere Stimmung in die Runde. Um diese zu optimieren, bieten sich Design Feuerschalen an, die nicht nur die Flamme zum Ausdruck bringen, sondern durch ein zusätzliches Licht- und Schattenspiel punkten können.
Diese Modelle weisen eine filigrane Bauweise auf. In erster Linie handelt es sich um einen Blickfang, der auch ohne Feuer gegeben ist. Dennoch ist die Funktionalität gegeben, die Wärme und die Zubereitung von einfachen Speisen, wie Marshmallows und Stockbrot zulassen. In der Glut lassen sich ebenfalls Bratäpfel und Folienkartoffel zubereiten. Auch ein Gartenkamin zum Kochen und Backen kann dabei eine hervorragende Figur machen.
Vielfalt der Materialien – Unterschiede zeigen sich im Detail
Feuerschalen müssen längst nur aus Metall gefertigt sein, auch wenn sich dieses Material durch die Langlebigkeit und die hohe Hitzebeständigkeit behaupten kann. Es lässt sich nicht pauschal sagen, welches Material die Nase vor hat, da jede Auswahl ihre Vorteile und Nachteile hat. Diese wirken sich auf Langlebigkeit, Wetterbeständigkeit und auch das Design aus.
- Metall in Rostfarben: Der so genannte Shabby Chic Look kann sich immer wieder behaupten und kann auch bei Feuerstellen überzeugen. Cortonstahl entwickelt eine natürliche Schutzschicht, um nicht durchzurosten, dennoch ist dieser Look gegeben.
- Terrakotta: Mit diesem Naturmaterial lässt sich eine südländische Einrichtung vervollständigen. Dieses Material ist nicht witterungsbeständig und sollte nach der Nutzung, spätestens jedoch im Herbst eingewintert werden.
- Keramik: Dieses Material hat eine filigranere Ausstrahlung und weist die gleichen Nachteile auf, wie Terrakotta.
- Gusseisen: Zum Grillen oder als reine Wärmequelle bietet sich ebenfalls Gusseisen an.
- Edelstahl: Feiner und edler wirkt Edelstahl, welches in der Nutzung mit Gusseisen zu vergleichen ist.
- Metall: Verschiedene Metalle lassen sich durch eine Pulverbeschichtung langlebiger machen, da das Material weniger rostanfällig ist und der Hitze besser standhalten kann.
Wie wird eine Feuerschale richtig angezündet?
Um in der Feuerschale die optimale Verbrennung zu bekommen, empfiehlt es sich zu verstehen, wie die Verbrennung funktioniert. Die Hitze und Flammen steigen immer nach oben. Für die Verbrennung ist Sauerstoff notwendig, welches im Idealfall von unten zugeführt wird.
Dies kann über eine breite Fläche über die Zirkulation oder durch unten liegende Luftschlitze erfolgen. Vor allem beim Anzünden ist es wichtig, dass nicht viel Holz auf eine kleine Fläche gelegt wird, um die Zirkulation zu ermöglichen.
Bei der Wahl des Standorts sind ebenfalls Punkte zu beachten, um die Sicherheit in den Vordergrund zu stellen. So empfiehlt es sich einen Abstand zu brennbaren Materialien zu halten, die sich in der Umgebung befinden. Wie man nachhaltig gärtnern kann, haben wir hier erklärt.
Richtiges Holz nachhaltig wählen
Hölzer unterteilen sich in zwei Arten. Diese werden als hartes und weiches Holz bezeichnet. Hartholz, wie Eiche und Buche, bilden viel Glut, brennen langsam ab und lassen sich schwerer entzünden. Anders verhält es sich bei weichen Holzarten, wie Fichte und Tanne. Diese sind leicht entzündlich, brennen schnell ab und sind mit einer geringen Glutbildung verbunden.
Daher bietet sich eine Kombination dieser Holzarten an, um sowohl leicht entzünden zu können, aber auch langfristig eine beständige Wärme zu bekommen. Grundsätzlich ist wichtig, dass das Holz gut gelagert und dementsprechend die Restfeuchtigkeit bei unter 20 Prozent liegt. Weichholz wird in Lagen gelegt, welche jeweils 90 Grad versetzt sind. Hartholz kommt hingegen erst in die bestehende Flamme und ist dementsprechend erst nach etliche Minuten nachzulegen.