Mülltonnenboxen mit Pflanzdach – ein bisschen Natur in Städten

Mülltonnen sind zwar für jeden Haushalt eine Notwendigkeit, aber dennoch kein schöner Anblick. Aus diesem Grund denken viele Hausbesitzer, die die Mülltonnen nicht in der Garage oder einem anderen Ort unterbringen können, über eine Mülltonnenbox nach, die in der Größe an die Tonnen und dessen Anzahl angepasst ist.

Diese Boxen stehen in verschiedenen Farben, Materialien und Varianten zur Verfügung. Eine dieser Varianten zeigt sich in der Bepflanzung des Daches. Dabei kann der Fantasie freien Lauf gelassen werden.

 

 

Aus welchen Materialien sind Mülltonnenboxen mit Pflanzdach?

 

Auch diejenigen, die sich für eine Mülltonnenbox mit Pflanzdach entscheiden, haben eine Auswahl an Materialien, was man bei Anbietern wie Garlivo sehen kann. Entsprechend der Belastbarkeit stehen Metall, Edelstahl und Holz im Vordergrund. Im Hinblick auf die Optik ist Holz sehr beliebt. Bei diesen Modellen ist die Natürlichkeit überall zu sehen, was ein harmonisches Bild erzeugt.

Bei größeren Boxen bietet oftmals Metall die größere Stabilität. Es stehen jeweils verschiedene Muster und Designs zur Verfügung. Die Hersteller empfehlen, dass Boxen für maximal 3 Tonnen verwendet werden, vor allem bei der Überlegung das Dach zu bepflanzen, um die notwendige Stabilität zu erhalten.

 

Welche Pflanzen eignen sich für die Mülltonnenboxen?

 

Nicht jede Pflanze eignet sich für jeden Platz. Ebenfalls sollte jeder für sich selbst entscheiden, wie viel Zeit für die Pflege der Bepflanzung aufgewendet werden kann und soll. Auch die persönlichen Vorstellungen sind nicht außer Acht zu lassen, wenn es um die Bepflanzung geht. Wer sich ständige Blüten wünscht, wird in regelmäßigen Abständen das Dach neu bepflanzen. Um die Pflanzen nicht über den Winter an einen anderen Ort zu pflanzen, empfehlen sich winterharte Sorten.

Bei der Auswahl der Pflanzen kommt es auf den konkreten Standort und die Frage an, ob es sich um einen schattigen, halbschattigen oder sonnigen Platz handelt. Aus diesem Grund ist der konkrete Standort und der Zusammenhang mit der Sonne genau zu beobachten, damit die Pflanzen der Belastung ausgesetzt werden können.

 

Anregungen an die Auswahl

 

Um so wenig Arbeit wir möglich mit dem bepflanzten Mülltonnendach zu haben, sind winterharte Sorten zu bevorzugen. Ebenfalls ist es sinnvoll auf Flachwurzler zu setzen, die keine besonderen Ansprüche an den Boden stellen. Für eine dezente Optik handelt es sich um Sorten, die eine geringe Höhe haben. Die möglichen Sorten sind in mehrere Oberbegriffe zu unterteilen, die sich beim Bedarf der Sonne, Boden und Blüten unterscheiden. Auch immergrüne Gewächse sind bei den Möglichkeiten mit dabei.

 

  • Steingartenpflanzen, wie Enzian, Edelweiß, Veilchen, Fetthenne, Sukkulenten und verschiedene Kräuter, die zugleich in der Küche Verwendung finden
  • Nelkengewächse, wie Zwergnelken, Silber- Hornkraut, Pfingstnelken und Steinnelken
  • Dickblattgewächse, wie Immergrünchen, gelbe Bodendeckerfetthenne, gelbblättriger Mauerpfeffer und graublättrige Tripmadam
  • Wolfsmilchgewächse, wie Walzenwolfsmilch und Rasenwolfsmilch
  • Steinbrechgewächse, wie Milzkraut, Purpurglöckchen, Knöllchensteinbrech und Moossteinbrech
  • Wegerichgewächse, wie Kugelblume und Alpenbalsam

 

Kräuterbeet anlegen – Nutzen und Design

 

Das Mülltonnendach kann mit sehr unterschiedlichen Pflanzen bepflanzt werden. Kräuter sind eine ebenfalls interessante Variante, die zugleich einen nützlichen und nicht nur einen optischen Effekt mit sich bringt. Es ist zu beachten, dass nicht alle Kräuter der Belastung ausgesetzt werden können und somit robuste Sorten zu bevorzugen sind.

 

  • Rosmarin
  • Lavendel
  • Thymian
  • Minze
  • Estragon
  • Salbei

 

Je nach Sorte kann säen eine Option darstellen, die ausschließlich bei heimischen Pflanzen empfohlen oder als Alternative geboten wird. Bei allen anderen Sorten, die den Hauptteil der Kräuterauswahl darstellen, ist der Kauf von Setzlingen sinnvoller. Die Pflanzen, die den Großteil des Jahres warme Temperaturen haben, wachsen in diesen Breitengraden deutlich langsamer. Wer seinen grünen Daumen trainieren möchte, kann auch per Regrowing aus Pflanzenresten neues Grün schaffen.

 

Worauf ist beim Anlegen des Pflanzdachs zu beachten?

 

Bevor es um den Kauf der Pflanzen geht, ist das Pflanzdach und vor allem die Grundlage hierfür, anzulegen. Fachleute empfehlen eine Drainagematte oder eine Vegetationsmatte. Im weiteren wird Blumenerde und die Pflanzen benötigt. Wichtig ist, dass Staunässe vermieden wird. Es lassen sich Drainagematten integrieren, die allerdings nur gewöhnlichen Regenmengen standhalten können. Eventuell ist ein Überlauf von Staunässe anzubringen, um die Pflanzen ausreichend zu wässern und dennoch einen Schutz vor Überflutung zu bieten.

Die speziellen Drainagematten sind verrottungsfest und wurzelfest. Diese Matten verhindern das Ausspülen der Erde. Direkt auf die Matten wird die Blumenerde gefüllt. Fachkräfte empfehlen, die Menge der Blumenerde bewusst zu wählen, da ein Überschuss zu Verdichtungen der Schichten kommen können. Wenn es sich nicht um Pflanzen handelt, die winterfest und mehrjährig sind, empfiehlt es sich als Abschluss auf Humus, Sand oder Rindenmulch zu setzen. Was genau ist eigentlich nachhaltiges Gärtnern?

 

Funktionalität mit Design verbinden

 

Es gibt viele Ideen, wie eine Mülltonnenbox mit Pflanzdach bestückt und gestaltet werden kann. Wenn die Wahl der Pflanzen an den Standort und die persönlichen Vorstellungen angepasst werden, ist der Fantasie freien Lauf zu lassen. Auch die Kombination aus verschiedenen Gewächsarten ist umsetzbar. Durch Steine lässt sich das Dach in verschiedene Bereiche unterteilen.

Da Pflanzdach stellt die Alternative für ein Hochbeet dar, allerdings mit dem Unterschied, dass nur Flachwurzler darin zu platzieren sind. Auf Gemüse ist daher zu verzichten. Für Kräuter, Dauergewächs und Blumen eignet sich dieses Dach perfekt und bringt Farbe und Geschmack vor die Haustüre.