Mineralwasser in Glas eingießen Mit Mineralwasser die Nachhaltigkeit unterstützen und fördern - So geht's!

Mit Mineralwasser die Nachhaltigkeit unterstützen und fördern – So geht’s!

In den letzten Jahren hat in der Gesellschaft ein Wandel stattgefunden, der sich schnell auf wirtschaftlicher und politischer Eben ausgebreitet hat. Die Rede ist vom Umwelt- und Tierschutz und dem Stoppen der globalen Erwärmung. Diese Entwicklung ist dabei in verschiedenen Bereichen zu finden: Die Mobilität muss grüner und umweltschonender werden, Verbraucher hinterfragen Fast-Fashion und greifen zu Secondhand-Mode und stellen die komplette Ernährung um. Während die Zahl der Menschen mit vegetarischer und veganer Ernährung immer weiter wächst, können nicht alle auf tierische Produkte verzichten.

Nachhaltigkeit lässt sich hier allerdings auch auf anderem Weg umsetzen. Immer mehr Menschen achten auf regionale Produkte, die während der Saison erhältlich sind. Während dies bei Obst und Gemüse schon gut funktioniert, ist es bei Getränken leider noch nicht der Fall. Gerade bei Mineralwasser lässt sich Nachhaltigkeit und Regionalität mittlerweile schnell und einfach umsetzen. Die Lösung sind Brunnen aus der Region.

 

 

Regionale Mineralwasserbrunnen

 

Der nachhaltige Konsum zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass ökologische und soziale Standards eingehalten und umgesetzt werden. Darauf wird vor allem beim wöchentlichen Einkauf von Lebensmitteln geachtet. Saisonal und regional sind die Schlüsselbegriffe! Diese Änderung im Verbraucherverhalten haben Handelsketten längst erkannt und passen ihre Angebote eben dieser Nachfrage an. Ziel soll es schließlich sein, die Transportwege zu verkürzen, dadurch den CO2-Ausstoß zu verringern und das Klima und die Umwelt zu schützen.

Allerdings ist diese Anpassung im Bereich der Getränke nur selten zu finden. Deutschland hat zwar mehr als 200 Mineralbrunnen, allerdings sind für den Kauf von Mineralwasser häufig andere Aspekte entscheidend. Dazu gehört die Verpackung, der Preis, das Marketing oder der Prozentgehalt der Kohlensäure. Dabei gibt es genug gute Mineralwasser aus der Region, die vor allem dem Aspekt der Nachhaltigkeit gerecht werden.

Mittlerweile setzen sich viele Unternehmen, wie z. B. die Wasserhelden, dafür ein, dass dies auch für alle Konsumenten verfügbar gemacht wird. Mit ihrem Mineralwasser, clever verpackt in Mehrweg-Glas und nachhaltigen Recyclingetiketten, soll der regionale Mineralwasserkonsum gefördert werden. Der Vorteil: Dabei werden kürzere Transportwege zurückgelegt als bei anderen Mineralwasser-Produkten.

 

Regionale Vielfalt von Mineralwässern

 

Deutschland hat große geografische und regionale Unterschiede, die sich auch im natürlichen Mineralwasser widerspiegeln. Das Wasser fließt durch unterschiedliche Gesteinsschichten, die dem Wasser je nach Region einen anderen typischen Geschmack verleihen. Mittlerweile hat Deutschland mehr als 500 Mineralwasserarten und 35 Heilwässer, die aus deutschen Wasserquellen sprudeln. Mineralbrunnen fördern dieses Wasser zutage. In Deutschland existieren viele verschiedene Mischformen von Mineralwasser, wobei man zwischen diesen drei Grundformen unterscheidet:

 

1. Hydrocarbonatwasser

 

Diese Wasser haben einen hohen Anteil an Calcium und Magnesium und befinden sich in Regionen mit abklingendem Vulkanismus. In Deutschland gehören dazu die Mittelgebirge Schwarzwald, Eifel und Schwäbische Alb. Durch das Zusammenspiel der zwei Stoffe mit Hydrogencarbonat haben diese Wasser einen neutralen, natürlichen Geschmack.

 

2. Chloridwasser

 

Diese Wasser entstehen bei der Auslaugung von Steinsalzlagern in den Erdschichten. Die Wasser haben einen eher salzigen Geschmack, da sie in Verbindung mit Natriumchlorid aus Wasserbrunnen gewonnen werden. Wasserfilter Hausanschluss: Auch daheim möchte man sauberes Trinkwasser genießen.

 

3. Sulfatwasser

 

Abhängig von der Sulfatkonzentration schmecken diese Wasser eher süß bis bitter. Sulfatwässer befinden sich vor allem im Mittelgebirge und in Norddeutschland, in denen viel Anhydrit und Gips abgelagert wurde, auch bekannt als Calciumsulfat.

Deutschland hat jedoch auch Regionen mit vielen Kies- und Sandablagerungen, deren Mineralwässer als leicht mineralisierte Wasser bezeichnet werden. Dazu gehört die Region um München und das Allgäu. Wenn Mineralwässer weniger als 50 Milligramm Mineralstoffe pro Liter Wasser aufweisen, steht auf dem Etikett meist „mit geringem Gehalt an Mineralstoffen“.

 

Weiterführende Literatur

 

Trinkwasser | Umweltbundesamt