Disclaimer: Werbung wegen Markennennung. Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Doch was zeichnet Nachhaltigkeit überhaupt aus? Das Wort „nachhaltig“ ist vage, verwirrend und ehrlich gesagt etwas überstrapaziert – die Verwendung des Wortes in der Modebranche ist keine Ausnahme, daher wird dieser Artikel die Verwirrung um die häufig gestellte Frage aufbrechen: Was ist nachhaltige Mode? Dies wird im folgenden beantwortet.
Was zeichnet nachhaltige Kleidung aus? Beschaffung, Herstellung und Gestaltung von Kleidung, der den Nutzen für die Modebranche und die Gesellschaft insgesamt maximiert und gleichzeitig die Auswirkungen auf die Umwelt minimiert. So lässt sich nachhaltige Kleidung in etwa definieren.
Warum die meiste Mode heute nicht nachhaltig ist
Es geht hier vor allem um langfristiges Denken und um Umweltschutz. Das Wort nachhaltig ist definiert als „fähig, nachhaltig zu sein“. Daher muss eine nachhaltige Modebranche auf eine Weise funktionieren, die über Jahre und Jahrzehnte hinweg funktionieren kann. Ohne dass dabei der Planet oder die Beschäftigten ausgebeutet werden. Glücklicherweise setzen sich inzwischen viele Mode-Brands für Nachhaltigkeit ein.
Allerdings gibt es noch sehr viele schwarze Schafe in der Modeindustrie. Dies trifft vor allem auf die heute vorherrschende „Fast Fashion“ zu, die sich auf Kleidung bezieht, die absichtlich so konzipiert ist, dass sie schnell zu günstigen Preisen konsumiert wird, was dazu führt, dass Käufer Kleidung als Wegwerfartikel betrachten und sie nur ein paar Mal tragen, bevor sie sie wegwerfen oder umziehen auf neuere und trendigere billige Kleidung. Das ist aber auch kein Wunder, wenn die Kleidung nur ein paar Euros kostet.
Dass dieses Vorgehen für die Umwelt nicht optimal ist, dürfte eigentlich jedem klar sein. Der Fast-Fashion-Zyklus ist alles andere als nachhaltig, weil er die natürlichen Ressourcen der Erde exponentiell erschöpft, Arbeiter auf der ganzen Welt ausbeutet und zu einer überwältigenden Menge an Abfall führt. Müll, unfaire Löhne und ein ausgebeuteter Planet sind die Folge.
Die negativen Seiten das Kapitalismus scheinen hier in vollen Zügen durch. Im Gegensatz zu traditionellen Modehäusern, die nur wenige saisonale Kollektionen pro Jahr haben, können Fast-Fashion-Marken bis zu einer neuen Kollektion pro Woche (oder mehr) produzieren, um einen kontinuierlichen, gedankenlosen Konsum zu fördern. So entsteht beim Kunden immer wieder der Gedanke, neue Klamotten zu erwerben. Was zeichnet nachhaltige Kleidung aus? Nicht so verschwenderisch mit den Ressourcen umzugehen wäre für die Umwelt viel besser.
Was ist ethische Mode?
Hierbei handelt es sich um ähnliche Ansätze bei der Herstellung und dem Vertrieb der Mode. Ethische Mode, ein verwandter Begriff, der auch in der Welt des bewussten Konsums weit verbreitet ist, bezieht sich auf Kleidung, die auf soziale Wohlfahrt und Arbeitnehmerrechte Wert legt. Definitiv besser, als Arbeitnehmer und den Planeten derart auszubeuten.
Ein Lebensstil geprägt von Tier- und Umweltschutz setzt sich jetzt schon in den urbanen Städten dieser Welt durch. Für Veganer kann sich ethische Mode auch auf die Vermeidung von Fellen, Leder und tierischen Fasern in der Kleidung beziehen. Da Umweltschutz mit sozial gerechten Praktiken einhergeht, sind ethische und nachhaltige Mode jedoch eng miteinander verbunden. Wir von jetzt-nachhaltig.de sind überzeugt, dass sich langfristig diese Art von Modekonsum durchsetzen wird.
Warum ist nachhaltige Mode so wichtig?
Wir können es uns nicht leisten, den Planeten weiterhin so auszubeuten. Mode verursacht seit langem schädliche Auswirkungen für Umwelt und für soziale Gerechtigkeit. Was wir heute als Sweatshops kennen, tauchte zum ersten Mal während der industriellen Revolution in England auf, und diese frühen Fabriken waren stark von Kohle abhängig. Damit wurde die Umwelt sehr stark verpestet. Anbei nachhaltige Kleidung für Anfänger erklärt.
Die Industrialisierung hat sehr viele Schattenseiten mit sich gebracht. Die Industrialisierung von Textilien führte zu einer größeren Nachfrage nach Baumwolle, die ein wichtiger Faktor für die Sklaverei war. Der relativ neue Aufstieg der Fast Fashion war jedoch ein großer Teil der Probleme in der heutigen Mode wie moderne Sklaverei, giftige Umweltverschmutzung und übermäßige CO2-Emissionen. Die Parallelen zur Ausbeutung von vor hunterten von Jahren sind gegeben.
Es wird immer mehr Müll geschaffen, um immer mehr Geld zu verdienen. Das Fast-Fashion-Modell basiert auf einem endlosen Kreislauf von Überproduktion und Überkonsum. Günstige Preise von Fast-Fashion-Marken sind nur möglich, weil diese Marken in riesigen Mengen produzieren. Während die Unternehmen nicht mit jedem Kleidungsstück viel Gewinn machen, können sie Hunderte von Millionen oder sogar Milliarden gewinnen, weil sie so viel produzieren. Das ganze System ist also angetrieben vom Kommerz.
Fossile Brennstoffe sind schlecht für das Klima, das ist jedem Freund des Umweltschutzes bekannt. Die Modebranche ist stark von fossilen Brennstoffen abhängig. Die überwiegende Mehrheit der Kleidung – fast 70 % – besteht aus Polyester oder anderen synthetischen Stoffen aus nicht erneuerbaren Energien wie Erdöl. Und das tragen wir auch noch an unserem Körper! Während es Fälle geben kann, in denen ein kleiner Prozentsatz an reinen synthetischen Fasern erforderlich ist, um Dingen wie Socken etwas Dehnung zu verleihen, verwenden Modeunternehmen hauptsächlich synthetische Stoffe, weil sie billig zu beziehen sind. Wieder geht alles nur um den Preis, auf Kosten der Umwelt und auf Kosten der Gesundheit.