Der Stabmattenzaun ist überall zuhause. Man sieht ihn auf privaten Grundstücken, wie aber auch in öffentlichen Bereichen, auf kleinen Arealen, wie aber auch großflächig über viele Meter. Doch was genau zeichnet dieses Zaunsystem aus, was macht es so besonders?
Ist diese Einzäunungsform wirklich die beste und kann den klassischen Holzzaun ablösen? Denn noch heute setzen viele Grundstücksbesitzer und Gartenfreunde auf den Holzzaun als Begrenzung und Einzäunung ihres Grundstücks. Holzzaun vs. Stabmattenzaun, wir haben die Vor- und Nachteile beider Zaunsysteme einmal gegenüber gestellt.
Der klassische Jägerzaun aus Holz
Er ist es, der besonders gern bei der Garteneinzäunung von Vorgärten beispielsweise und auch den Gärten hinter dem Haus genutzt wird. Er fällt durch sein Rautenmuster auf und es gibt ihn in verschiedenen Höhen, jedoch wird besonders gern die niedrige Variante zur Einzäunung genutzt. Wer aber diesen Zaun zur Gartengestaltung nutzt muss einfach wissen, dass dieser regelmäßige Pflege benötigt.
Ein Anstrich mit einer Holzschutzfarbe muss sein und in möglichst gleichmäßigen Abständen. Denn tut man dies nicht, rottet und fault der Zaun vor sich hin und ist schon nach relativ kurzer Zeit völlig desolat und unbrauchbar. Er bricht vor den Augen in sich zusammen. Auch ständige Nässe und Feuchtigkeit gehen dem Holz ganz schön an den Kragen. Holz mag weder die trockene Hitze, noch stete Feuchtigkeit nicht.
Da Holz als Naturprodukt zwar immer wieder dennoch gerne als Zaunsystem genutzt wird, werden viele Hölzer schon bei und während ihrer Produktion mit verschiedenen Mitteln zur Imprägnierung behandelt. Dies wiederum ist nicht gerade gut für die Umwelt. Ist es aber nicht behandelt fault es noch schneller und erst recht, wenn man es nicht pflegt. Alle Hölzer, die einen mehr oder weniger, sind durch die hiesigen Witterung sehr beansprucht und zeigen dies auch in Materialschwächen und Schwachstellen an allen Eckpunkten und Kanten. Besonders die Pfosten und Eckpfeiler, wie aber auch die obersten Latten leiden massiv.
Der Stabmattenzaun
Er ist aus einem soliden Metall konstruiert und verträgt erst einmal jedwede Witterung. Ihm können so schnell Hitze und Nässe nichts anhaben. Zudem ist er pflegeleicht und benötigt keine Anstriche und Co. um ihn im wahrsten Sinne des Wortes aufrecht zu erhalten. Einmal aufgebaut steht er seinen Mann und dies über einen sehr langen Zeitraum hinweg. Lesetipp: Ökologischer Gartenbau: So bauen Sie Ihre eigenen Hochbeete und halten Ihren Garten fruchtbar
In puncto Nachhaltigkeit ist er ebenfalls im Übrigen am Ende gegenüber allen Holzzaunelementen immer mehr als eine Nasenlänge voraus. Denn zwar ist er in der Anschaffung und auch Anbringung kostenintensiver und auch zeitintensiver, doch wenn er einmal aufgebaut ist, hält er eben sehr lange. Somit ist er eindeutig nachhaltiger als Holz, welches erst einmal viel Jahrzehnte fürs Wachstum benötigt, um dann geschlagen und verarbeitet werden zu können.
Das Aufforsten der Kahlschläge dauert wiederum ebenso lange und die Flächen von Mischwäldern werden durch Nutzhölzer teils völlig verschwinden. Dies ist nicht förderlich für die Tier- und Naturwelt, die die Mischwälder zum Leben und Überleben benötigen. Mehr Infos und Wissenswertes über den Stabmattenzaun erfährt man auf dieser Website.
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