Welpe hört nicht auf Rückruf: Was tun?

Einen Welpen zu haben ist eine aufregende und lohnende Erfahrung, kann aber auch einige Herausforderungen mit sich bringen. Ein häufiges Problem, mit dem viele Welpenbesitzer konfrontiert sind, ist, dass der Welpe nicht zuhört und nicht zurückkommt, wenn er gerufen wird.

Dies kann frustrierend und sogar besorgniserregend sein, da es potenzielle Sicherheitsrisiken birgt. In diesem Blogbeitrag werden wir die Gründe für den Widerstand eines Welpen beim Abrufen von Befehlen untersuchen und praktische Tipps geben, die Ihnen dabei helfen, diese Herausforderung effektiv zu meistern.

 

 

Verstehen, warum Welpen Rückrufbefehle ignorieren

 

Bevor wir uns mit den Lösungen befassen, ist es wichtig zu verstehen, warum Welpen Rückrufbefehle möglicherweise ignorieren. Hier sind einige mögliche Gründe:

  • Mangelnde Schulung: Rückruf ist ein Verhalten, das gelehrt und verstärkt werden muss. Wenn ein Welpe kein konsequentes Erinnerungstraining erhalten hat, versteht er möglicherweise nicht, was von ihm erwartet wird.
  • Angst oder Unruhe: Einige Welpen haben möglicherweise negative Erfahrungen gemacht oder sind nicht sozialisiert, was zu Angst oder Unruhe führt und ihre Bereitschaft beeinträchtigt, zurückzukommen, wenn sie gerufen wird.
  • Mangelnde Motivation: Wenn ein Welpe die Belohnung für sein Zurückkommen nicht verlockend genug findet, ignoriert er möglicherweise den Rückrufbefehl.
  • Ablenkungen: Welpen sind von Natur aus neugierig und lassen sich leicht von ihrer Umgebung ablenken. Möglicherweise finden sie andere Hunde, Menschen, Gerüche oder Gegenstände verlockender, als auf einen Rückrufbefehl zu reagieren.
  • Alter und Entwicklungsstadium: Welpen, insbesondere im Jugendstadium, können mehr Unabhängigkeit zeigen und Grenzen testen, was das Erinnern schwieriger macht.

 

Beginnen Sie mit dem grundlegenden Rückruftraining

 

Wenn Ihr Welpe nicht auf Rückrufbefehle reagiert, ist es wichtig, zu den Grundlagen des Rückruftrainings zurückzukehren. So fangen Sie an:

  • Wählen Sie eine ablenkungsfreie Umgebung: Beginnen Sie das Training in einem ruhigen und geschlossenen Bereich, frei von Ablenkungen. Dies wird Ihrem Welpen helfen, sich auf Sie und den Trainingsprozess zu konzentrieren.
  • Verwenden Sie einen klaren und konsistenten Erinnerungshinweis: Wählen Sie einen Erinnerungshinweis, z. B. „Komm“ oder den Namen Ihres Welpen, und verwenden Sie ihn konsequent. Achten Sie darauf, dass Sie beim Erteilen des Befehls einen positiven und enthusiastischen Ton anschlagen.
  • Belohnen und verstärken: Wenn Ihr Welpe auf den Rückrufbefehl reagiert, belohnen Sie ihn sofort mit Lob, Leckerlis oder Spielen. Verstärken Sie das Verhalten positiv, um die Rückkehr mit einem positiven Erlebnis zu verbinden.
  • Üben Sie regelmäßig: Konsistenz ist der Schlüssel. Üben Sie regelmäßig Rückruftraining und erhöhen Sie den Schwierigkeitsgrad schrittweise, indem Sie Ablenkungen einführen und in verschiedenen Umgebungen üben.
  • Nutzen Sie hochwertige Belohnungen: Finden Sie Leckereien oder Belohnungen, die Ihr Welpe sehr motivierend findet. Verwenden Sie kleine, weiche und leckere Leckerlis oder Spielzeuge, die Ihr Welpe liebt und die er ausschließlich für das Erinnerungstraining reserviert.
  • Beginnen Sie mit kurzen Distanzen: Beginnen Sie mit kurzen Distanzen und erhöhen Sie die Distanz schrittweise, wenn Ihr Welpe zuverlässiger in seiner Reaktion wird. Sie von Anfang an mit langen Distanzen zu überfordern, kann zu Frustration führen.

 

Gehen Sie Ablenkungen schrittweise an

 

Sobald Ihr Welpe in einer kontrollierten Umgebung zuverlässig reagiert, ist es an der Zeit, nach und nach Ablenkungen einzuführen. Hier ist wie:

  • Kontrollierte Umgebungen: Beginnen Sie mit der Einführung kontrollierter Ablenkungen wie Spielzeug oder Essen in einer vertrauten und kontrollierten Umgebung. Erhöhen Sie den Schwierigkeitsgrad schrittweise, indem Sie die Ablenkungen verlockender gestalten.
  • Kontrollierte Außenumgebungen: Gehen Sie schrittweise zum Üben des Rückrufs in Außenumgebungen mit kontrollierten Ablenkungen über. Beginnen Sie in ruhigeren Gegenden und bewegen Sie sich langsam zu geschäftigeren Umgebungen, während Ihr Welpe Fortschritte macht.
  • Kontrollierte Sozialisierung: Organisieren Sie kontrollierte Spieltermine mit gut erzogenen und freundlichen Hunden in einem sicheren und geschlossenen Bereich. Dies wird Ihrem Welpen dabei helfen, das Erinnern in Gegenwart anderer Hunde zu üben.

 

Bauen Sie mit Rückruf eine positive Assoziation auf

 

Um sicherzustellen, dass Ihr Welpe den Rückruf als positives Erlebnis empfindet, konzentrieren Sie sich darauf, eine starke Assoziation mit der Rückkehr aufzubauen, wenn er gerufen wird. Hier sind einige Strategien:

  • Hochwertige Belohnungen: Verwenden Sie hochwertige Belohnungen, wie zum Beispiel kleine Stücke gekochtes Hühnchen oder Käse, um das Verhalten zu verstärken. Machen Sie die Rückkehr zu Ihnen lohnender als jede andere Alternative.
  • Spiel und Bindung: Integrieren Sie Spiel- und Bindungsaktivitäten in Ihr Rückruftraining. Nehmen Sie an Spielen wie Apportieren oder Tauziehen teil, um die Bindung zu stärken und das Erinnern zu einem unterhaltsamen Erlebnis zu machen.
  • Vermeiden Sie Bestrafung: Bestrafen Sie Ihren Welpen niemals dafür, dass er nicht auf einen Rückrufbefehl reagiert. Bestrafung kann Angst und Furcht hervorrufen und das Vertrauen zwischen Ihnen und Ihrem Welpen untergraben.
  • Abwechslungsreiche Belohnungen: Variieren Sie die Belohnungen, um Ihren Welpen zu beschäftigen und zu motivieren. Wechseln Sie zwischen Leckereien, Spielzeug und Lob, um ihr Interesse und ihre Begeisterung aufrechtzuerhalten.

 

Suchen Sie bei Bedarf professionelle Hilfe auf

 

Wenn Sie verschiedene Trainingstechniken ausprobiert haben und Ihr Welpe immer noch Probleme mit der Erinnerung hat, sollten Sie in Betracht ziehen, professionelle Hilfe von einem qualifizierten Hundetrainer oder Verhaltensforscher in Anspruch zu nehmen.

Sie können Sie individuell beraten und einen Trainingsplan entwickeln, der speziell auf die Bedürfnisse Ihres Welpen zugeschnitten ist. Hund bellt bei jedem Geräusch: Was tun?

 

Gedanken zum Abschluss

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bewältigung von Erinnerungsproblemen bei einem Welpen Geduld, Konsequenz und positive Verstärkung erfordert. Indem Sie die Gründe für den Widerstand Ihres Welpen verstehen und die bereitgestellten Trainingstipps umsetzen, können Sie Ihrem Welpen effektiv beibringen, auf Rückrufbefehle zu reagieren. Kinesiologisches Taping für Hunde: Anleitung und Tipps

Denken Sie daran, beharrlich zu sein, regelmäßig zu üben und eine positive Assoziation mit dem Wunsch zu erzeugen, wiederzukommen, wenn Sie angerufen werden. Mit der Zeit und Mühe wird Ihr Welpe zuverlässiger und reaktionsschneller, was seine Sicherheit gewährleistet und Ihnen ein sicheres Gefühl gibt. Welpe hört nicht auf Rückrufe: Rückrufprobleme verstehen und bewältigen!

 

Weiterführende Literatur

 

Was tun, wenn der Rückruf nicht klappt

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