Der Vaquita (Phocoena sinus) ist ein kleiner, scheuer Schweinswal, der nur im nördlichen Teil des Golfes von Kalifornien (Mexiko) vorkommt. Er ist der seltenste und am stärksten bedrohte Meeressäuger der Welt.
Wie groß ist die Vaquita-Population?
Die Vaquita-Population ist in den letzten Jahrzehnten dramatisch eingebrochen.
- In den 1990er-Jahren schätzte man noch mehrere hundert Tiere.
- 2015 waren es nur noch etwa 60.
- Nach den letzten wissenschaftlichen Schätzungen von 2023 gibt es wahrscheinlich nur noch etwa 10–20 Vaquitas in freier Wildbahn.
Sie stehen damit unmittelbar vor dem Aussterben.
Warum sind Vaquitas so bedroht?
Die größte Gefahr für den Vaquita sind Fischernetze, vor allem sogenannte Stellnetze, die für den illegalen Fang des Totoaba-Fisches ausgelegt werden. Der Totoaba wird wegen seiner Schwimmblase (in der chinesischen Medizin sehr begehrt) gewildert — und die Vaquitas verfangen sich versehentlich in diesen Netzen und ertrinken.
Weitere Bedrohungen sind:
- Lebensraumzerstörung
- Umweltverschmutzung
- Lärmbelastung durch Schiffe
Gibt es Hoffnung für den Vaquita?
Trotz der winzigen Restpopulation zeigen die letzten Beobachtungen: Die verbliebenen Tiere sind gesund und einige Weibchen sind trächtig — also noch fortpflanzungsfähig. Das gibt Naturschützern Hoffnung, dass die Art überleben könnte, wenn ihr Lebensraum konsequent geschützt und die Netze entfernt werden.
Organisationen vor Ort und internationale Abkommen arbeiten daran, den illegalen Fischfang zu stoppen und den Lebensraum der Vaquitas zu sichern.
Fazit
Der Vaquita ist ein eindringliches Beispiel dafür, wie menschliches Handeln das Gleichgewicht in den Meeren gefährdet — und wie wichtig konsequenter Naturschutz ist. Jeder gerettete Vaquita zählt, und es bleibt die Hoffnung, dass diese „kleinen Kühe des Meeres“ nicht nur in den Geschichtsbüchern überleben.
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