Streifenwanze – Schädling oder Nützling im Garten?

Mit ihrem auffälligen rot-schwarzen Streifenmuster ist sie kaum zu übersehen: die Streifenwanze (Graphosoma italicum). Viele Hobbygärtner fragen sich: Muss ich mir Sorgen machen, wenn ich sie im Beet entdecke? Hier kommt die Antwort – und sie ist nicht so eindeutig, wie man denkt.


Wer ist die Streifenwanze eigentlich?

  • Sie gehört zur Familie der Baumwanzen.

  • Erkennbar an ihrem leuchtenden Zebrastreifen-Look – rot mit schwarzen Längsstreifen.

  • Sie liebt sonnige Plätze und ist vor allem auf Doldenblütlern zu finden (z. B. Möhre, Fenchel, Dill, Pastinake, Wilde Möhre).


Ist sie ein Schädling?

Jein. Die Streifenwanze ernährt sich pflanzlich, vor allem von Pflanzensäften aus den Samenständen ihrer Wirtspflanzen. Dabei kann sie:

  • die Samenbildung etwas stören,

  • bei starkem Befall die Pflanze schwächen.

ABER: Der Schaden bleibt meist sehr gering – sie ist kein klassischer Schädling, der ganze Pflanzen vernichtet.


Oder ein Nützling?

Nicht direkt – sie frisst keine Schädlinge und bestäubt auch keine Pflanzen. Aber:

  • Sie ist Teil des natürlichen Gleichgewichts im Garten.

  • Bietet Futter für Vögel und andere Insektenfresser.

  • Trägt zur Biodiversität bei.


Was tun, wenn sie im Beet auftaucht?

  • Beobachten statt bekämpfen – in den meisten Fällen harmlos.

  • Bei starkem Auftreten: betroffene Dolden entfernen oder absammeln.

  • Mischkultur und gesunde Pflanzen stärken das ökologische Gleichgewicht.


Fazit:

Die Streifenwanze ist kein echter Schädling, aber auch kein klassischer Nützling. In einem naturnahen Garten darf sie ruhig mitwohnen – auffällig schön, meistens friedlich und ein kleiner Teil der großen Gartengemeinschaft.


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