Berg Berglandschaft Steintreppe Shilajit - das braune Gold aus den Bergen des Himalayas

Shilajit – das braune Gold aus den Bergen des Himalayas

Shilajit, auch Mumijo genannt, stammt aus den Bergen des Himalayas und soll gesundheitsfördernde Aspekte haben. Die dunkelbraune Materie ist harzähnlich und kann aufgrund der ausgeprägten Anzahl von Fulvo- und Huminsäuren positiv auf Gehirn, Magen-Darm wirken und die Wundheilung beschleunigen.

Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Es werden keine Heilversprechen oder Wunderwirkungen im Bezug auf den Konsum von Shilajit vermittelt. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!

 

 

Ein Mysterium aus Zentralasien

 

Einst nannte man das braune Gold in Russland Maumasil, was so viel bedeutet wie „etwas, das vor Krankheit beschützt“. Weitere Bezeichnungen sind Brogschaun oder Kao-tun. Alle Namen haben jedoch vom Sinn her eines gemeinsam: Sie weisen auf die Frucht der Berge hin.

Dies scheint Shilajit besonders kostbar zu machen. Auch die Orte, wo man es findet, sind selten – und nur sehr erfahrene Menschen können es auf den ersten Blick erkennen. Shilajit ist meist braun-schwarz, kann jedoch auch rot oder gelblich sein. Shilajit wird bereits seit mehreren tausend Jahren als Heilmittel für verschiedene Beschwerden eingesetzt. In Russland ist es auch heute aus keiner Apotheke wegzudenken.

Der Tradition nach kombiniert man es mit Honig, um den Eigengeschmack von Shilajit zu überdecken. Diese Kombination verstärkt zudem die positiven Eigenschaften des Honigs auf den Körper.

Die wirkliche Entdeckung dieser Substanz scheint ein Rätsel zu sein, dennoch ist es seit über 3000 Jahren Bestandteil von natürlicher Medizin. Heutige Studien bestätigen die gesunden Inhaltsstoffe. Dazu zählen zum Beispiel Gold, Holmium, Silber, Selen, Titan, Zinn, Fluor, Eisen, Tellur, Wolfram und viele mehr. Damit ist es eine der nährstoffreichsten Substanzen der Erde. Lesen Sie auch: Nachhaltige Snacks: Ideen für umweltschonende Leckerbissen!

 

Fulvinsäure – Unverzichtbarer Alleskönner?

 

Als einer der wichtigsten Bestandteile gilt es, Fulvinsäure zu nennen. Dabei handelt es sich um ein außergewöhnliches Extrakt, das mehrere Körperfunktionen positiv beeinflussen kann. Fulvinsäure kann zu einer ausgeglichenen Verdauung beitragen und kann den Körper basisch machen. Studien zufolge, soll sie auch Entzündungen im Verdauungstrakt hemmen und Blähungen sowie Verstopfungen gleichermaßen verhindern.

 

Ein Wundermittel für die Krebsforschung?

 

Eine im Jahr 2011 veröffentlichte Studie im Journal of Alzheimer’s Disease zeigte auch, dass Fulvinsäure neuroprotektive Qualitäten aufweist. Zudem finden mehr Studien im Zusammenhang mit GABA statt. Weitere interessante Ansätze findet man auch in der Krebsforschung.

Denn bereits eine Studie von 2008 zeigt auf, dass Shilajit negativ auf Krebszellen wirkt. Längst das sowjetische Heer setzte es ein, um ihre Truppen resistenter gegen Strahlen zu machen. Dies galt auch für russische Astronauten, um sie besser vor den im All vorkommenden Strahlen zu schützen. Ein weiterer Aspekt ist die Katastrophe von Tschernobyl, wo man Opfern Shilajit verabreichte und sich damit ihr Blutbild verbesserte. Somit scheint es für die Krebsforschung von großer Wichtigkeit zu sein.

 

Hoffnung für die Fruchtbarkeit

 

Muhammed Tabib, ein angesehener Arzt aus dem 12. Jahrhundert, hat schon damals beschrieben, dass sich Shilajit erfolgreich auf die Fruchtbarkeit auswirken kann. Denn Frauen, die als unfruchtbar galten, waren plötzlich in der Lage, Kinder zu gebären.

Eine Studie aus dem Jahr 2010 zeigt etwa, dass sich die Spermienqualität bei gesunden Männern innerhalb von 28 Tagen merklich verbesserte – als sie das natürliche Mittel zu sich nahmen. Drei Monate nach dem Absetzen hatten die Probanden 60% mehr Spermien. Parallel dazu veränderten sich keine anderen Parameter in eine negative Richtung.

Zusammengefasst lässt sich schlussfolgern, dass das braune Gold eine wahrlich wichtige Entdeckung im medizinischen Bereich ist. Durchaus sind weitere Forschungen nötig, um mehr Aussagen machen zu können. Doch zeigt sich schon jetzt, dass es eine außergewöhnliche Bedeutung für die Behandlung von Krebs, für das Immunsystem, für Fruchtbarkeitsbehandlungen und für den Menschen im Allgemeinen haben könnte – denn bereits die jetzigen Erkenntnisse sind sehr aussagekräftig.