Die Idee, Sonnenlicht in Strom umzuwandeln, klingt heute ganz selbstverständlich. Doch der Weg zur modernen Photovoltaikanlage war lang und faszinierend – mit vielen cleveren Köpfen und spannenden Entdeckungen. Hier ein Blick zurück in die Geschichte der Sonnenenergie:
1839 – Die Entdeckung des photovoltaischen Effekts
Alles begann mit dem französischen Physiker Alexandre Edmond Becquerel. Gerade mal 19 Jahre alt, entdeckte er bei Experimenten mit Elektrolyten und Elektroden, dass Licht elektrischen Strom erzeugen kann. Damit war der photovoltaische Effekt entdeckt – die Grundlage für alle Solarzellen.
1883 – Die erste echte Solarzelle
Der Amerikaner Charles Fritts entwickelte die erste funktionsfähige Solarzelle. Sie bestand aus Selen und einer hauchdünnen Schicht Gold. Der Wirkungsgrad war minimal – unter 1 % – aber der Grundstein war gelegt.
1954 – Der Durchbruch mit Silizium
Bei den Bell Labs in den USA gelang der große Durchbruch: Silizium-Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von rund 6 %. Diese Technik ist bis heute das Herzstück moderner Photovoltaikanlagen.
Fun Fact: Die ersten Anwendungen waren nicht Häuserdächer, sondern Satelliten! Ab 1958 versorgten Solarzellen z. B. den US-Satelliten Vanguard I mit Energie.
1970er – Die Ölkrise bringt die Wende
Mit der Energiekrise stieg das Interesse an erneuerbaren Energien. Solarzellen wurden kleiner, günstiger und begannen ihren Weg in Haushalte, Taschenrechner und Forschungsprojekte.
2000er bis heute – Solar wird alltagstauglich
Dank Forschung, Förderung und dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) boomte die Photovoltaik in Deutschland und weltweit. Die Preise fielen, die Effizienz stieg – heute ist Solarstrom konkurrenzfähig mit Kohle, Gas & Co.
Fazit:
Von einer zufälligen Entdeckung im 19. Jahrhundert zur tragenden Säule der Energiewende – die Geschichte der Photovoltaik zeigt, wie aus Wissenschaft nachhaltige Zukunft wird. Und das Beste: Die Entwicklung ist noch lange nicht am Ende!
Wenn du willst, kann ich auch eine kürzere Version für Social Media schreiben oder das Ganze kindgerecht erklären – sag einfach Bescheid!