Nachhaltigkeit in der Schule: So kannst du umweltbewusst handeln

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Thema für Erwachsene – auch in der Schule gibt es viele Möglichkeiten, nachhaltig zu handeln und so die Umwelt zu schützen. Mit kleinen Veränderungen im Alltag kannst du und deine Mitschüler:innen einen großen Unterschied machen. Hier sind einige Tipps, wie du Nachhaltigkeit in den Schulalltag integrieren kannst:


1. Müll vermeiden und recyceln

  • Mehrweg statt Einweg: Verwende eine wiederverwendbare Trinkflasche, Brotdose und Besteck. Das spart Plastikmüll und schont die Umwelt.
  • Mülltrennung: Achte darauf, dass Papier, Plastik und Restmüll getrennt entsorgt werden. Engagiere dich dafür, dass deine Schule Mülltrennung umsetzt, falls das noch nicht der Fall ist.
  • Papierverbrauch reduzieren: Schreibe auf Recyclingpapier, nutze beide Seiten von Blättern und achte auf sparsamen Umgang mit Druckern.

2. Energie sparen

  • Licht ausschalten: Sorge dafür, dass das Licht in Klassenräumen ausgemacht wird, wenn sie nicht genutzt werden.
  • Elektronik bewusst nutzen: Schalte Computer, Tablets und Projektoren nach dem Unterricht aus, statt sie im Standby-Modus zu lassen.
  • Lüften statt Heizen verschwenden: Regelmäßiges Stoßlüften ist effizienter als dauerhaft gekippte Fenster, besonders im Winter.

3. Nachhaltige Anreise zur Schule

  • Fahrrad oder zu Fuß: Wer das Auto stehen lässt und stattdessen mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Schule kommt, reduziert CO₂-Emissionen und tut gleichzeitig etwas für die eigene Gesundheit.
  • Fahrgemeinschaften: Wenn die Schule weiter entfernt ist, können Fahrgemeinschaften helfen, den Autoverkehr zu verringern.
  • Öffentliche Verkehrsmittel: Bus und Bahn sind eine umweltfreundliche Alternative zum Individualverkehr.

4. Umweltfreundliche Schulmaterialien

  • Nachhaltige Produkte kaufen: Achte beim Kauf von Heften, Stiften und Büchern auf umweltfreundliche Labels wie „Blauer Engel“.
  • Altes wiederverwenden: Nutze noch intakte Ordner, Lineale oder Taschenrechner aus den Vorjahren weiter.
  • Tauschbörsen organisieren: Richte in der Schule eine Tauschbörse für nicht mehr benötigte, aber noch gut erhaltene Materialien ein.

5. Bewusste Ernährung

  • Lunchbox statt Verpackungsmüll: Vermeide einzeln verpackte Snacks und bringe stattdessen Obst, Brot und Snacks in wiederverwendbaren Behältern mit.
  • Weniger Fleisch: Versuche, mehr pflanzliche Gerichte in deinen Speiseplan zu integrieren. Fleischkonsum hat einen hohen ökologischen Fußabdruck.
  • Regional und saisonal: Kaufe Obst und Gemüse, das in deiner Region wächst und gerade Saison hat.

6. Engagement in der Schulgemeinschaft

  • Umwelt-AGs: Schließe dich einer Umweltgruppe an oder gründe selbst eine AG, die sich für nachhaltige Projekte an der Schule einsetzt.
  • Schulgarten: Ein Schulgarten bietet die Möglichkeit, selbst Obst und Gemüse anzubauen und die Natur besser kennenzulernen.
  • Projekte und Aktionen: Organisiere mit deiner Klasse Aktionen wie Müllsammelaktionen, einen Kleidertausch oder einen „plastikfreien Tag“.

7. Aufklärung und Wissen verbreiten

  • Nachhaltigkeit im Unterricht: Bringe das Thema in Fächern wie Biologie, Geografie oder Ethik zur Sprache.
  • Workshops und Vorträge: Lade Expert:innen ein, die über Umwelt- und Klimaschutz informieren können.
  • Bewusstsein schaffen: Mache Poster oder Social-Media-Beiträge, um andere Schüler:innen über nachhaltiges Handeln zu informieren.

Fazit

Nachhaltigkeit in der Schule beginnt mit kleinen Schritten, die jeder von uns gehen kann. Ob du Müll vermeidest, Energie sparst oder dich in einer Umwelt-AG engagierst – all diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Umwelt zu schützen. Gemeinsam können wir eine nachhaltigere Zukunft gestalten, und die Schule ist der perfekte Ort, um damit anzufangen!