Libellen sind nicht nur wunderschön anzusehen – sie sind auch nützliche Helfer im Garten. Mit ihren schillernden Flügeln und eleganten Flugmanövern gehören sie zu den faszinierendsten Insekten überhaupt.
1. Warum Libellen so wertvoll sind
Libellen sind hervorragende Jäger: Sie fangen Mücken, Fliegen und andere kleine Insekten im Flug. Ein einziges Tier kann an einem Tag mehrere hundert Stechmücken vertilgen – ganz ohne Chemie.
2. Lebensraum im Garten schaffen
Damit Libellen sich ansiedeln, brauchen sie Wasser. Ein Teich oder naturnahes Wasserbecken ist ideal. Dort legen sie ihre Eier ab, und die Larven entwickeln sich unter Wasser – oft über mehrere Jahre.
3. Pflanzen für Libellen
- Am Ufer: Schilf, Binsen, Sumpf-Schwertlilien
- Im Wasser: Seerosen, Wasserpest
Diese Pflanzen bieten Schutz und Landeplätze.
4. Artenvielfalt beobachten
Je nach Region können im Sommer verschiedene Arten wie die Blaugrüne Mosaikjungfer oder der Vierfleck gesichtet werden. Mit etwas Geduld und einem ruhigen Blick entdeckt man oft mehr Arten, als man vermutet.
5. Tipps für einen libellenfreundlichen Garten
- Keine Pestizide oder chemischen Algenmittel verwenden
- Flache Uferzonen schaffen
- Wasserstellen sonnig, aber windgeschützt anlegen
Fazit: Libellen bringen Leben, Farbe und Natürlichkeit in den Garten. Wer ihnen ein kleines Wasserparadies bietet, wird mit ihrem faszinierenden Flugspiel und ihrer Nützlichkeit belohnt.