Wer ein Hochbeet hat, freut sich meist über kräftige Pflanzen und gute Ernten – bis man plötzlich beim Umgraben oder Jäten kleine, weiße oder graue Larven im Boden entdeckt. Aber keine Panik: Nicht jede Larve ist automatisch ein Problem. Hier ein Überblick, was sich da im Boden tummeln kann – und was du tun solltest:
Wer wohnt da im Beet?
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Engerlinge (dicke, weiße Larven mit braunem Kopf):
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Nützling: Wenn’s sich um Rosenkäfer- oder Nashornkäferlarven handelt – diese zersetzen Holz und sind harmlos.
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Schädling: Maikäfer-, Junikäfer- oder Gartenlaubkäferlarven fressen Wurzeln und können Pflanzen massiv schädigen.
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Tipp zur Unterscheidung: Nützlinge bewegen sich träge und gekrümmt, Schädlinge meist aktiver und ausgestreckt.
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Drahtwürmer (gelb-braune, harte Larven des Schnellkäfers):
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Fressen Wurzeln von Jungpflanzen – nicht ideal für dein Beet.
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Würmchenartige Maden:
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Häufig Larven von Fliegen, z. B. Trauermücken. In großer Zahl lästig, aber oft harmlos.
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Was kannst du tun?
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Larven bestimmen: Grabe ein wenig im Beet und schau dir die Larven genau an – mit einem Bestimmungsbuch oder einer App kannst du sie meist gut einordnen.
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Umpflanzen vermeiden: Wenn viele Schädlinge im Beet sind, lohnt sich ggf. ein Bodentausch oder eine temporäre Pause mit empfindlichen Pflanzen.
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Nützlinge fördern: Igel, Vögel, Laufkäfer & Co. sind natürliche Larvenjäger – sorg für Unterschlupf!
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Nematoden einsetzen: Gegen bestimmte Schädlinge (z. B. Engerlinge oder Trauermücken) helfen spezielle Fadenwürmer, die man gießen kann.
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Vorbeugung: Fruchtfolge, Mischkultur und nicht zu nasser Boden helfen, Larvenbefall zu reduzieren.
Fazit:
Nicht jede Larve im Hochbeet ist ein Grund zur Sorge. Wer weiß, wer da wohnt, kann gezielt reagieren – und schützt so Pflanzen und Bodenleben. Beobachte, informiere dich – und bleib gelassen!
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