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Beim Kochen Energie sparen: 9 Tipps

In der heutigen Welt ist Energieeffizienz wichtiger denn je. Ob Sie Ihren CO2-Fußabdruck reduzieren, Ihre Stromrechnung senken oder einfach intelligenter kochen möchten, ein paar Anpassungen in der Küche können große Auswirkungen haben.

Kochen kann energieintensiv sein, insbesondere wenn Sie Geräte wie Öfen, Herde und Kühlschränke verwenden, aber mit etwas durchdachter Planung und effizienten Techniken können Sie Ihren Energieverbrauch senken und trotzdem köstliche Mahlzeiten zubereiten.

In diesem Blogbeitrag untersuchen wir neun praktische Tipps zum Energiesparen beim nachhaltigen Kochen, die Ihnen helfen, in der Küche umweltfreundlicher zu werden, ohne Kompromisse bei Geschmack oder Komfort einzugehen.

 

 

1. Verwenden Sie Töpfe und Pfannen der richtigen Größe

 

Eine der einfachsten und gleichzeitig effektivsten Möglichkeiten, beim Kochen Energie zu sparen, besteht darin, Töpfe und Pfannen der richtigen Größe für die jeweilige Aufgabe zu verwenden. Wenn Sie einen kleinen Topf auf eine große Kochplatte stellen, verschwenden Sie Energie, indem Sie den Bereich um den Topf herum erhitzen. Wenn Sie hingegen einen großen Topf auf einer kleinen Kochplatte verwenden, kann das Aufheizen des Essens länger dauern und mehr Energie erfordern.

So maximieren Sie die Effizienz:

  • Passen Sie den Topf an die Größe des Brenners an, um sicherzustellen, dass die Hitze auf den Topfboden konzentriert wird.
  • Verwenden Sie nach Möglichkeit Deckel auf Töpfen und Pfannen, um die Hitze zu speichern und so Kochzeit und Energieverbrauch zu reduzieren.

Durch die Wahl des Kochgeschirrs in der richtigen Größe können Sie sicherstellen, dass die Hitze effektiv genutzt wird.

 

2. Kochen mit Restwärme

 

Die meisten Kochgeräte, egal ob Herd, Ofen oder Elektrogrill, speichern die Hitze noch eine Weile, nachdem sie ausgeschaltet wurden. Nutzen Sie diese Restwärme, indem Sie das Gerät einige Minuten vor dem Ende der Garzeit des Gerichts ausschalten.

Wenn Sie beispielsweise backen, können Sie den Ofen während der letzten 5–10 Minuten der Garzeit ausschalten und das Essen in der Restwärme fertig garen lassen. Dasselbe gilt für das Kochen auf dem Herd – schalten Sie den Brenner einfach frühzeitig aus, decken Sie den Topf ab und lassen Sie das Gericht in der Restwärme fertig garen.

Diese Technik spart nicht nur Energie, sondern kann auch dazu beitragen, das Übergaren bestimmter Gerichte zu verhindern.

 

3. Effizientes Kochen und Aufwärmen in großen Mengen

 

Kochen in großen Mengen oder die Zubereitung größerer Mengen auf einmal ist eine der energieeffizientesten Kochmethoden. Anstatt den Ofen oder Herd mehrmals in der Woche einzuschalten, kochen Sie größere Portionen auf einmal und bewahren Sie die Reste auf, um sie später aufzuwärmen. Das Aufwärmen von Mahlzeiten verbraucht viel weniger Energie, als jedes Mal von Grund auf neu zu kochen.

So wärmen Sie effizient auf:

  • Verwenden Sie eine Mikrowelle, die im Allgemeinen energieeffizienter zum Aufwärmen kleiner Portionen ist als ein herkömmlicher Ofen.
  • Wenn Sie das Aufwärmen auf dem Herd bevorzugen, verwenden Sie einen Deckel, um die Wärme darin zu halten und den Vorgang zu beschleunigen.

Kochen in großen Mengen kann auch Zeit sparen und Ihnen helfen, einen gut gefüllten Kühlschrank für schnelle Mahlzeiten während der Woche zu haben.

 

4. Wählen Sie energieeffiziente Geräte

 

Wenn es darum geht, in der Küche Energie zu sparen, kann die Investition in energieeffiziente Geräte einen großen Unterschied machen. Ältere Öfen, Herdplatten und Kühlschränke verbrauchen tendenziell mehr Energie, während neuere Modelle oft mit Energiesparfunktionen ausgestattet sind.

Achten Sie beim Kauf von Küchengeräten auf das Energy Star-Label, das anzeigt, dass das Produkt die Energieeffizienzrichtlinien der Environmental Protection Agency (EPA) erfüllt.

Energieeffiziente Geräte wie Heißluftöfen, Induktionskochfelder und intelligente Mikrowellen sind so konzipiert, dass sie weniger Strom verbrauchen und gleichzeitig Lebensmittel gleichmäßiger und schneller garen. Heißluftöfen beispielsweise zirkulieren heiße Luft für schnelleres Garen, was bedeutet, dass Sie die Gartemperatur senken und Energie sparen können. Spannend: Nachhaltig Wohnen und bares Geld sparen: 7 Tipps

 

5. Verwenden Sie kleinere Geräte

 

Wenn Sie kleinere Mahlzeiten oder Portionen zubereiten, ist die Verwendung eines großen Ofens oder Herds möglicherweise nicht die effizienteste Option. Entscheiden Sie sich stattdessen für kleinere, energieeffiziente Geräte wie:

  • Mikrowellen zum Aufwärmen und Kochen schneller Mahlzeiten
  • Schongarer für Suppen, Eintöpfe und Schmorgerichte, die weit weniger Energie verbrauchen als ein Backofen.
  • Toasteröfen für kleine Backarbeiten, anstatt einen großen Backofen aufzuheizen.

Kleinere Geräte benötigen weniger Energie zum Aufheizen und Halten der Temperatur, was sie zu einer intelligenten Wahl für einfache, kleinere Mahlzeiten macht.

 

6. Kochen mit Deckel

 

Wenn möglich, können Sie beim Kochen mit Deckel auf Töpfen und Pfannen Energie sparen. Ein dicht verschlossener Deckel hält Dampf und Hitze im Inneren, verkürzt die Kochzeit und macht höhere Hitzeeinstellungen überflüssig. Egal, ob Sie Nudeln kochen, Suppe köcheln lassen oder Gemüse dämpfen, wenn Sie den Deckel auf dem Herd lassen, kann das Kochen schneller und der Energieverbrauch geringer sein.

Beim Kochen auf dem Herd können Sie mit diesem einfachen Trick bis zu 50 % der Energie im Vergleich zum Kochen ohne Deckel sparen.

 

7. Nur vorheizen, wenn nötig

 

Das Vorheizen des Ofens ist bei bestimmten Backarten üblich, aber nicht immer notwendig. Bei vielen Gerichten, wie Aufläufen, Gemüserösten oder dem Aufwärmen von Resten, können Sie die Speisen in den Ofen stellen, während dieser sich aufheizt, und so die Vorheizphase ganz überspringen.

Wenn Vorheizen notwendig ist (wie es oft beim Backen von Brot oder Kuchen der Fall ist), vermeiden Sie ein zu langes Vorheizen, indem Sie die Zeit genau einhalten. Wenn Sie den Ofen zu lange im Voraus vorheizen, verschwenden Sie Energie. Versuchen Sie daher, ihn erst vorzuheizen, wenn Sie mit dem Kochen beginnen möchten.

Vermeiden Sie außerdem, die Ofentür häufig zu öffnen, da dadurch Wärme entweichen kann und der Ofen mehr Energie aufwenden muss, um die Temperatur zu halten. Auch interessant: Plogging: Abnehmen und Müll sammeln

 

8. Verwenden Sie die Mikrowelle für kleine Aufgaben

 

Mikrowellen sind viel energieeffizienter als Öfen oder Herdplatten, insbesondere bei kleinen Aufgaben wie dem Aufwärmen von Resten, dem Schmelzen von Butter oder dem Dämpfen von Gemüse. Tatsächlich verbrauchen Mikrowellen bei solchen Aufgaben bis zu 80 % weniger Energie als herkömmliche Öfen.

Wenn Sie beispielsweise Gemüse dämpfen, können Sie es schnell und effizient garen, indem Sie es in einem abgedeckten Gefäß mit etwas Wasser in der Mikrowelle garen. Ebenso ist das Erhitzen von Suppen, Soßen und Getränken wie Kaffee oder Tee in der Mikrowelle energieeffizienter als das Erhitzen auf dem Herd oder im Ofen.

 

9. Planen Sie Ihr Kochen, um eine übermäßige Nutzung von Geräten zu vermeiden

 

Eine gute Essensplanung hilft nicht nur beim Einkaufen und der Reduzierung von Lebensmittelabfällen, sondern hilft Ihnen auch, energieeffizienter zu kochen. Wenn Sie Ihre Mahlzeiten so planen, dass Sie weniger Geräte gleichzeitig oder in schneller Folge verwenden, können Sie Energie sparen.

Hier sind einige Tipps zur Essensplanung, die Ihnen helfen können:

  • Kochen Sie mehrere Gerichte gleichzeitig: Wenn Sie den Ofen verwenden, versuchen Sie, mehrere Dinge gleichzeitig zu backen oder zu braten. Sie können beispielsweise Gemüse braten, während Sie einen Auflauf backen, um die Energie, die Sie bereits verbrauchen, zu maximieren.
  • Tauen Sie Lebensmittel auf natürliche Weise auf: Anstatt die Mikrowelle zum Auftauen von Tiefkühlkost zu verwenden, planen Sie im Voraus und lassen Sie sie über Nacht im Kühlschrank auf natürliche Weise auftauen.
  • Kochen Sie in großen Mengen: Wie bereits erwähnt, kann das Kochen in großen Mengen und das Einfrieren von Portionen für die spätere Verwendung den Energiebedarf für die Essenszubereitung während der Woche senken.

Wenn Sie Ihr Kochen auf diese Weise planen, müssen Sie Geräte nicht mehr wiederholt verwenden, was sowohl Zeit als auch Energie spart.

 

Bonus-Tipp: Warten Sie Ihre Geräte

 

Die regelmäßige Wartung Ihrer Küchengeräte stellt sicher, dass sie effizient arbeiten und spart auf lange Sicht Energie. Halten Sie Ihren Backofen und Herd sauber, da Fett- und Speisereste die Wärmeverteilung blockieren und die Kochzeit verlängern können. Achten Sie außerdem darauf, dass die Dichtungen an Ihrer Backofentür intakt sind, damit keine Wärme entweicht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie Ihren Lebensstil nicht grundlegend ändern müssen, um in der Küche Energie zu sparen. Wenn Sie diese neun Tipps befolgen – das richtige Kochgeschirr verwenden, in großen Mengen kochen, in energieeffiziente Geräte investieren und mehr – können Sie Ihren Energieverbrauch deutlich senken.

Das kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern kann auch dazu beitragen, Ihre Stromrechnung mit der Zeit zu senken. Denken Sie also beim nächsten Mal, wenn Sie kochen, an diese Energiesparstrategien für eine effizientere und umweltfreundlichere Küche.

 

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