Pika (Pfeifhase) – Steckbrief

Wissenschaftlicher Name:
Familie Ochotonidae (Ordnung: Lagomorpha – Verwandte der Hasen und Kaninchen)

Aussehen:
Kleine, rundliche Säugetiere mit kurzen Gliedmaßen, kurzen runden Ohren und ohne sichtbaren Schwanz. Fellfarbe meist grau-braun, gut an felsige Lebensräume angepasst.

Größe und Gewicht:

  • Körperlänge: etwa 15–23 cm
  • Gewicht: ca. 120–350 g, je nach Art

Verbreitung:

  • Gebirgsregionen Nordamerikas (z. B. Rocky Mountains)
  • Asien: Himalaya, Tibet, Mongolei, nördliche Gebirge Chinas und Russlands

Lebensraum:
Felsige, alpine Zonen und Geröllfelder oberhalb der Baumgrenze.

Lebensweise:

  • Tagaktiv, sehr rufstark: Ihr hoher, pfeifender Alarmruf hat ihnen den Namen „Pfeifhase“ eingebracht.
  • Ernähren sich rein pflanzlich von Gräsern, Kräutern und Moosen.
  • Legen „Heuhaufen“ an: Sie sammeln Pflanzen und trocknen diese für den Wintervorrat.

Fortpflanzung:

  • Tragzeit: etwa 30 Tage
  • Wurfgröße: 2–6 Jungtiere, meist einmal pro Jahr (bei manchen Arten auch zwei Würfe).

Besonderheiten:

  • Pikas sind klimaempfindlich und gelten mancherorts als Indikatorarten für den Klimawandel, da sie auf kühle, alpine Lebensräume angewiesen sind.

Fazit:
Mit ihrer kompakten Größe von nur rund 20 cm und ihrem charakteristischen Warnruf sind Pikas faszinierende kleine Bergbewohner, die in extremen Lebensräumen überleben und ein wichtiges Glied im Ökosystem der Hochgebirge darstellen. Hier ist ein kurzer Steckbrief zum Tier „Pika“ – auch Pfeifhase genannt.